Angel

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»Höre ich da etwa Kritik an meiner Vorgehensweise? Wäre euch stundenlange Folter lieber gewesen, bei der man ihr Gekreische bis nach Silver Valley gehört hätte?«, konterte Angel zynisch und hob den rechten Zeigefinger. »Paul! Hol deinen Werkzeugkasten! Wir werden ihre Aussage lieber nochmal überprüfen!«


Steckbrief

  • Name: unbekannt
  • Spitzname/Rufzeichen: Angel
  • Geschlecht: weiblich
  • Rasse: Latino
  • Alter: 32
  • Größe: 165
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: braun


  • besondere Stärken: Führungstalent, Scharfschützin, unbeugsamer Überlebenswille
  • besondere Schwächen: Höhenangst
  • besondere Ausrüstung: braunes Halstuch, schwarze Lederjacke
  • besondere Bewaffnung: russisches Scharfschützengewehr, später amerikanisches Modell vom Kaliber .50 BMG (Exodus)


Kurzbiografie

Kommandeurin, Scharfschützin, Überlebenskünstlerin. Das sind die drei Worte, mit denen man Angel am ehesten in Verbindung bringt. Im ersten, zweiten und wahrscheinlich auch noch dem dritten Moment wirkt die Lateinamerikanerin abgestumpft und gefühlskalt. Die Männer und Frauen unter ihrem Kommando sind davon überzeugt, dass Angel ihnen in jeder Schlacht den Sieg bringen wird. Sie wissen aber auch, dass Angel wenig Skrupel hat, ganze Gefechtszüge zu opfern, um ihren Willen zu bekommen. Sie hat keine besondere Abneigung gegenüber Folter oder Sklaverei, nutzt entsprechende Mittel aber nur, wenn es ihren eigenen Plänen einen echten Vorteil bringt, und nicht zum Vergnügen.

Biografie

Vorgeschichte

Fragt man Angel nach ihrer Vergangenheit, so wird sie still. Noch stiller als sonst. Nur ganz selten, in einem schwachen Moment, wie sie es nennt, erzählt sie von ihrer Familie, die im Zuge des weltweiten Chaos Zuflucht im Nomadendasein gesucht hatten. Es war ein zermürbendes Leben auf der ewigen Suche nach der nächsten Wasserquelle, das Angel schon im Kindesalter abhärtete und ihr ihren legendären Überlebenstrieb verlieh, der sie schon häufig aus aussichtslosen Situationen befreit hatte.

Im ungefähren Alter von 21 Jahren schlug ihr Nomadentrek das Camp in den heute bekannten nordwestlichen Wastelands auf. Für gewöhnlich blieben sie ein oder zwei Monate am selben Fleck, bis das spärliche Gras vom mitgeführten Vieh kahlgefressen worden war oder ihnen die Gangs zu gefährlich wurden. Dieses Mal jedoch blieben sie zu lange an einem Ort, wie Angel später zugab.

Bis heute gibt sie kein Einzelheiten des Überfalls preis, mit dem die Red Dragon Gang ihre Familie mit einem Schlag auslöschte und sie zur Sklavin machte. Monatelang wurde sie von den Männern mißbraucht und wie ein Objekt herumgereicht, jedoch nie - und das erzählt sie als einziges Detail jedem, der es hören will - ohne den Bastarden dabei sämtliche Knochen zu brechen. Im Laufe der Zeit veranstalteten die Gangbosse ganze Wettkämpfe um Angel, mit ihrem zerschundenen Körper als Preis.

Eines Tages wurden die Red Dragons von einer rivalisierenden Gang überfallen - den Vultures. Deren Anführer Eric strebte nach nichts geringerem als der Herrschaft über die bekannten Wastelands. Unter dem Befehl seiner rechten Hand Dog zerstörten die Vultures die Basis der Red Dragons und plünderten ihre Vorräte. Darunter befand sich neben anderen Sklaven auch Angel.

Die Vultures versuchten ebenso wie die Red Dragons Herr über die wildgewordene Furie zu werden, doch es dauerte nur wenige Tage - und eine Handvoll gebrochener Nasen - bis Angel das Interesse von Dog auf sich zog. Den mächtige Hünen amüsierten die schmerzhaften Niederlagen seiner Männer fast ebenso sehr, wie er von Angels ungebändigtem Überlebenstrieb fasziniert war. Selbst nach unzähligen Monaten der Folter und Vergewaltigungen hatte sie sich ihrem Schicksal nicht ergeben.

Er befahl, dass Angel ihm allein gehören würde. Angel sah das natürlich völlig anders und verrenkte Dog mehr als einmal sämtliche Knochen, ehe sie in ihm einen verwandten Geist entdeckte und sich ihm freiwillig hingab. Fortan wich sie Dog nicht mehr von der Seite, sei es auf Raubzügen oder bei der Kriegsplanung mit dem Anführer Eric. Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Liebhaber zu beraten begann, ihm Finten und Hinterhalte vorschlug oder Schwachstellen in seinen Überlegungen offenbarte. Zunächst gab er die Informationen als seine eigenen aus, doch Eric war nicht dumm. Der bärtige Riese erkannte schnell, woher seine neuen Ideen stammten, und obwohl es gegen seine Überzeugungen ging, bot er Angel schließlich an, selbst eine Vulture zu werden.

Die Rituale der Vultures waren denkbar einfach. Wer aufsteigen wollte, musste Stärke beweisen. Auf dem Schlachtfeld und in der Arena, in der Meinungsverschiedenheiten bevorzugt mit hölzernen Kampfstäben ausgetragen wurden. Schon nach einem Jahr galt Angel als Kommandeurin unter Dog, nach einem weiteren stand sie selbst in Erics Augen mit ihrem Liebhaber auf einer Stufe. Gemeinsam tanzten sie über die Schlachtfelder der Wastelands, nahmen Rache an den Red Dragons mit der legendären Schlacht von Archer Hill, zerstörten nahezu jede konkurrierende Gang und starten am Ende den Feldzug gegen die Ranger.

Nachdem dieser am Durchhaltewillen und der strategischen Überlegenheit von General Andrew Peterson gescheitert war, verlagerte Angel ihr Interesse zurück auf die Straße. Den Vultures gehörte zu diesem Zeitpunkt fast die gesamten westlichen Wastelands, mit Ausnahme der verhältnismäßig ungefährlichen Scavenger und Snakes. Angel wollte die Ranger durch Überfälle auf ihre Händler so sehr schwächen, dass eine Invasion erfolgreich verlaufen würde.

An einem jener Tage entdeckte ihr geschultes Scharfschützenauge Butchs orangefarbenen Pickup. Schwer beladen und verhältnismäßig langsam stellte er ein lohnendes Ziel für ihr Überfallkommando aus Wüstenbuggys dar. Anstatt sich jedoch zu ergeben oder Hals über Kopf zu flüchten, wehrten sich Butch und sein Bruder Victor mit ihrem Maschinengewehr auf dem Heck und Victors selbstgebauten Granaten. Eine Haftladung blieb dabei auf Angels Motorblock kleben und zerstörte kurz darauf den leichten Buggy. Angels Kameraden nahmen Reißaus und überließen sie, mit gebrochenem Bein unter dem Armaturenbrett eingeklemmt, ihrem Schicksal.

Anstatt sie jedoch zu misshandeln oder zu mißbrauchen, retteten Butch und Victor sie aus dem brennenden Autowrack, legten ihr eine Beinschiene an und nahmen sie mit nach Silver Valley. Angel vermutete, dass sie dort sofort hingerichtet werden würde. General Peterson kannte keine Gnade mit den Gangs, doch sein Stellvertreter, Colonel Francis Monroe, konnte ihn davon überzeugen, dass Angel lebend mehr wert war als tot. Als Kommandeurin der Vultures besaß sie umfangreiche Kenntnisse über Angriffstaktiken, versteckte Lager und Ressourcen.

Zunächst verweigerte Angel jede Aussage und verbrachte ihre Tage allein in der Gefängnisbaracke. Dort bekam sie Kontakt zu einer jungen Frau, die den Namen Agnes trug. Wie Angel später erzählte, lebte Agnes ebenfalls wie eine Ausgestoßene unter den Bewohnern von Silver Valley, was die beiden in ihrer Not zu Freundinnen werden ließ. Colonel Monroe versuchte ebenfalls, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Mitunter sah man ihn bei Nacht in die Gefängnisbaracke schleichen, was schnell Gerüchte über eine romantische Beziehung zwischen ihm und seiner in Ketten gelegten Vulturebraut in die Welt setzte. Stattdessen hatte er jedoch immer ein Schachbrett dabei, vor dem die beiden manchmal bis zum Morgengrauen brüteten.

Angel musste monatelang Schwerstarbeit leisten, da sie sich nach wie vor weigerte, Informationen über die Vultures preiszugeben. Nach einem halben Jahr schien ihre Rettung in greifbare Nähe zu rücken, als ihre Gang auf Silver Valley zustürmte. Aufgrund des Gefechtslärm befreite sie sich ohne Aufsehen zu erregen und lief durch die brennenden Baracken auf ihre Kameraden zu, bis sie am Quartier von Agnes vorbeikam. Sie hörte dumpfe Schreie und erblickte drei Vultures, die ihre Freundin auf das blutverschmierte Bett drückten und sich dabei an ihr vergingen.

Später behauptete Angel häufig, dass sie in diesem einen Moment die Seiten gewechselt hatte. Sie tötete die Vultures und rief um Hilfe, aber der Arzt Steven konnte nur noch Agnes' Tod feststellen. Angel warf sich daraufhin auf Seiten der Ranger in die Schlacht, die gerade General Peterson verloren hatten. Colonel Monroe nahm ihre Hilfe nur zu gern an und gemeinsam jagten sie die Vultures aus der Siedlung.

In den darauffolgenden Tagen zeichneten Angel und Monroe ihr gesamtes Wissen über die Vultures in strategische Karten ein und planten einen großangelegten Vergeltungsschlag, den Angel selbst anführen sollte, sehr zum Mißfallen von Kimberley Peterson, die bis dahin das Ranger Team Eins befehligt hatte. Butch, Monroe und Victor konnten sie jedoch davon überzeugen, dass sie Angel eine Chance geben sollte. Der anschließende Überfall lief nahezu reibungslos und endete mit einem Triumphzug durch Silver Valley, in dem Angel und Monroe als Helden gefeiert wurden.


Exodus

Gut zweieinhalb Jahre nach Angels Überlaufen blieb Butchs orangefarbener Pick-up mit einem Motorschaden im Niemandsland liegen. Während der Mechaniker nach dem Defekt suchte, ging Angel auf die Jagd für ihr Abendessen. In einem kleinen, vertrockneten Wald abseits der Straße entdeckte sie ein abgemagertes Wolfsrudel, das selbst gerade ein Ziel einzukreisen schien. Angel suchte sich den am besten genährt wirkenden Wolf heraus und erschoss ihn mit einem tadellosen Blattschuss. Sie staunte nicht schlecht, als sie unter dem Wolfskadaver ein siebzehnjähriges Mädchen entdeckte - Cassidy.

Sie nahm die halb verhungerte Teenagerin mit und untersuchte zunächst das Dorf, aus dem sie während eines Vultureangriffs geflüchtet war. Dort traf sie auf den Jäger Stan, der mit seiner Tolpatschigkeit eine Bande Scavenger direkt in seine qualmende Heimat geführt hatte. In einem kurzen aber intensiven Feuergefecht schaltete Angels Team die Scavenger aus. Anschließend bot sie Stan ebenfalls an, sie nach Silver Valley zu begleiten.

Am darauffolgenden Abend trafen sie in Temple Town ein, wo sie bereits von Kim und Johnny erwartet wurden. Nach einem gemeinsamen Abendessen übernahmen Angel und Cassidy die Nachtwache. Etwa vier Stunden vor Morgengrauen entdeckte die Scharfschützen Lichter am Horizont und alarmierte die anderen. Snakes hatten ihr Feuer entdeckt.

Angel und ihr Team waren den Snakes an Feuerkraft überlegen, doch die Schlangenanbeter nutzten die Dunkelheit, um sich von hinten an Angels Scharfschützenstellung heranzuschleichen. Aufgrund von zwei Treffer auf ihre Kevlarweste in der Nähe ihrer Wirbelsäule war sie sofort bewusstlos. Eine weitere Kugel blieb in ihrem rechten Oberschenkel stecken und verursachte einen hohen Blutverlust. Kim übernahm das Kommando und hetzte das Team nach Silver Valley.

Auf dem Weg griff sie ein schwerer Angriffstrupp der Vultures an, der von dem umgebauten Sattelschlepper STELLA begleitet wurde. Angel war fast die gesamte Zeit bewusstlos und wurde von Cassidy versorgt und verteidigt.

In Silver Valley kam sie nach einer Notoperation schnell wieder auf die Beine, mit Krücken. Steven verschrieb ihr eine Woche Bettruhe, doch sie ignorierte die ärztliche Anweisung und verlegte sich selbst in ihr Quartier.

Die nächsten drei Wochen trainierte sie Cassidy, die sich zur Rangerin ausbilden lassen wollte, während sie insgeheim mit Monroe die nächsten Züge im ewigen Stellungskrieg mit den Vultures plante. Nur der General, seine Adoptivnichte Kim und Angel wussten zu diesem Zeitpunkt, wie schlecht es um das Waffenarsenal der Ranger bestellt war. Sie brauchten dringend Nachschub, weshalb sie nach einer versteckten Militärbasis im nördlichen Hadesgebirge suchen sollten, deren ungefähren Standort Monroe aus seiner Zeit beim Militär kannte.

Nach Angels Genesung führte sie die Reise zunächst in den nördlichsten Außenposten der Freie Enklaven, Sienna, dessen Kontakt nach Silver Valley zwei Monate zuvor abgerissen war. Als das Team dort eintraf, fanden sie die Siedlung zerstört vor. Unter den Trümmern entdeckten sie zwei Vultures, die Angel zunächst verhörte und anschließend vor Cassidys Augen hinrichtete. Laut ihrer Aussage befanden sich die Vultures im Krieg mit einer neuen Gang, die nun auch die Freien Enklaven angegriffen hatten.

Zwei Tage später entdeckte Angels Team die versteckte Militärbasis inmitten des Hadesgebirges, getarnt als Versorgungsflugplatz. Unterhalb von Bunker Fünf führte eine Straße bis in einen gewaltigen militärischen Forschungskomplex. Auf dem Parkplatz für die Versorgungsfahrzeuge stießen sie auf den Pick-up von Ranger-Team Fünf, das seit einigen Wochen als vermisst galt.

Als Angels Team die 28 Ebenen der Basis stichprobenartig durchkämmten, wurden Kim und Johnny von einem genmanipulierten Wolfsrudel angegriffen, das als biologische Waffe in der Basis gezüchtet und zur Zeit des Untergangs entkommen war. Angel verfolgte das Gefecht über Bewegungssensoren und Videomonitore aus der Kommandozentrale, bis Victor den Zugang sprengte und die Überwachungsanlage zerstörte. Anschließend begab sich Angel zusammen mit Cassidy und ihrem Schäferhund Scott auf die Suche nach ihren Freunden. Beim Bruch eines Wartungsgangs stürzte Cassidy in die Tiefe und Angel musste allein mit dem Hund die Flucht antreten, da das Rudel sie aufgespürt hatte.

Angel entschied sich trotz aller Fürsorge für Cassidy, zunächt der Mehrheit ihres Teams zu helfen und setzte den Weg zur Einsturzstelle fort. Victors unkontrollierte Paniksprengung hatte die halbe Etage einstürzen lassen, woraufhin sich das Team in einen Laborkomplex zurückzog, dessen Abschirmung jeglichen Funkkontakt verhinderte. Angel überließ ihnen Scott als lebendige Alarmanlage und setzte ihre Suche nach Cassidy fort.

In einem der Waffenschränke fand sie ein funktionierendes Nachtsichtgerät, mit dessen Hilfe sie den Wölfen immer einen Schritt voraus sein konnte. Über Leitern, herunterhängende Kabel oder stabile Rohre, über die sie das Rudel nicht verfolgen konnte, stieg sie tiefer in die Basis hinab. Dabei entdeckte sie das Kontrollzentrum für die zentrale Brückenkrananlage, die ganze Schiffscontainer von der Logistikstation auf Ebene Eins bis in die unterste Etage und wieder hinauf transportieren konnte.

Als sie unter sich den Gefechtslärm von Cassidy hörte, die sich zusammen mit den Überlebenden von Team Fünf, Jason und Sharon, durch die Gänge kämpfte, eilte sie den dreien entgegen und verschaffte ihnen mit einer Handgranate eine kurze Verschnaufpause. Als sie anschließend mit dem Brückenkran vor dem heranrückenden Wolfsrudel fliehen wollten, verloren sie Jason, der sich mit einer weiteren Granate selbst in die Luft sprengte, um nicht bei lebendigem Leibe gefressen zu werden.

In einem Wettlauf gegen die Zeit entkamen sie aus der verfluchten Militärbasis, wie sie die Ranger seit diesem Tag nennen, und fuhren zerschunden nach Eagle Village, wo Angel rasten und dann mit den schlechten Nachrichten der unbrauchbaren Nachschubquelle nach Silver Valley zurückkehren wollte. Bevor sie jedoch weiterziehen konnten, überfiel die neue Gang Eagle Village und Angels Team schloss sich der Verteidigung an.

Nach einem blutigen Gefecht, bei dem Cassidy zusammen mit ihrem Freund Jesse und einem guten Dutzend anderer Einwohner verschleppt wurden, duellierte sich Angel mit einer Überlebenden der bis dato unbekannten Angreifer um die Position der Gefangenen. Sie nannte sich selbst Jade, ihre Gang die Sicarii und kämpfte mit einem Katanaschwert. Aufgrund ihrer Schulterverletzung verlor Jade das Duell und verriet Angel die Position des Sicariistützpunkts in Brackwood. Außerdem sprach sie Angel mit ihrem Namen an, was der Scharfschützin deutlich vor Augen führte, wieviel die Sicarii bereits über die Freien Enklaven wissen mussten.

Angel wendete sich entgegen dem Willen ihres Teams an Dog, ihren ehemaligen Liebhaber bei den Vultures, und bat ihn um Hilfe für eine Rettungsaktion, da ihrer Meinung nach keine Zeit bestand, Truppen aus Silver Valley zu organisieren. Zusammen mit Dog und einer kleinen Gruppe loyaler Kämpfer, von denen sich einer als Cassidys Bruder Caiden herausstellte, griffen sie Brackwood an und befreiten die Gefangenen.

Bei ihrer Rückkehr nach Silver Valley wurden Dog und sein Team sofort von General Monroe verhaftet, was Angel schwer verletzte. Erst als Dog ihm die Position eines gefüllten, versteckten Waffenlagers der Vultures in der Nähe von Silver Valley verriet, das ursprünglich für einen erneuten Feldzug gegen die Ranger gedacht war, ließ Monroe die Gefangenen frei und bei der Verteidigung Silver Valleys mithelfen. Trotzdem traf Angel der Vertrauensverlust so sehr, dass sie die Ranger nach der bevorstehenden Schlacht verlassen wollte.

Während des letzten Gefechts versagten jedoch Victors Sprengladungen, die die Sicarii in ihren eroberten Stellungen am Palisadenwall in die Luft jagen sollten. Angel entdeckte Victors blutige Leiche in seiner Stellung, während die Sicarii Silver Valley zu überrennen drohten. General Monroe befahl die sofortige Evakuierung und übergab Angel das Kommando der Ranger. Sie führte den Exodus-Konvoi aus der brennenden Siedlung, während sich Monroe zusammen mit Dog im Sattelschlepper auf die Sicarii stürzte und dabei eine ferngesteuerte Sprengladung unterhalb der Tankstelle zündete, aufgrund derer die sicariianische Armee zum Großteil zerstört wurde, aber auch der Truck verloren ging.