Häufig gestellte Fragen

F: Wann erscheint das nächste Buch?
A: Die Endzeit Chroniken sind seit 2011 immer pünktlich kurz vor Weihnachten als eBook und Paperback veröffentlicht worden. Daran werde ich für die absehbare Zukunft festhalten. Änderungen oder Verspätungen werde ich im Vorfeld bekanntgeben.

F: Wo spielen die Endzeit Chroniken?
A: Kulturell nutze ich den nordamerikanischen Kontinent als Ausgangspunkt für die Erzählung. Dort gibt es nahezu jede ethnische Gruppierung, Religion oder Tradition. Es ist also quasi ein Paradies, um der Kreativität freien Lauf lassen zu können.

Geografisch liegen die beschriebenen Orte jedoch nicht auf der Erde. Alle Namen sind vollkommen frei erfunden bzw. haben keinen Bezug zur Realität. Die Endzeit Chroniken an territoriale Gegebenheiten zu binden hätte kaum Vorteile für die Story gebracht, aber dafür nahezu jede Reise in enge Grenzen gezwungen.

F: Wann spielen die Endzeit Chroniken?
A: Das erste Buch »Exodus« beginnt im Sommer des Jahres 2071. Im Wiki gibt es eine genaue Auflistung aller wichtigen Ereignisse mit den entsprechenden Jahreszahlen. Das Wiki findet ihr unter http://wiki.endzeit-chroniken.de.

F: Wieso dauern die Reisen in Exodus alle mehrere Tage?
A: Als Standard-Reisegeschwindigkeit galt beim Schreiben 60km/h auf guterhaltenen Straßen und 30-40km/h querfeldein. Anders als mit der Unterstützung des Imperiums oder der Hawker mussten sich die Ranger ihre Treibstoffvorräte gut einteilen. Ich bin die Strecke Rostock-Ulm (800km) auch schon in fünf Stunden gefahren, aber in den Endzeit Chroniken bedeutet eine Tagesreise nur etwa 100-300 Kilometer.

F: Wie viele Endzeit Chroniken wird es noch geben? Ist ein Ende in Sicht?
A: Unbekannt und nein. Zwei direkte Fortsetzungen zu Daemon sind momentan in der Schreib- bzw. detaillierten Planungsphase. Ich plane grundsätzlich immer ein Buch weiter, um Kontinuitätsproblemen vorzubeugen. Nemesis war bspw. zu 90% im Rohstadium fertig, als Revelations veröffentlicht wurde. Ideen habe ich genug für mindestens fünf direkte Fortsetzungen, die weit über das Sicariianische Imperium hinausgehen.

Prinzipiell will ich dazu übergehen, Handlungsstränge zeitnah abzuschließen, damit aus den Endzeit Chroniken keine endlose Soap-Opera wird. Teil 5 wird dementsprechend die Geschichten aus Cor Syrte zwischen Rangern, Sicarii und Vultures beenden, gleichzeitig aber eine Menge neue Türen öffnen. Mehr will ich dazu noch nicht verraten.

Abseits der direkten Hauptgeschichten um Angel und Cassidy wird es weitere unabhängige Bücher geben, angefangenen mit einem Prequel zur Flucht von Zhang Yuen aus der McKnight Air Force Base 25 Jahre vor Exodus. Möglich sind auch Kurzgeschichten, die außer der Reihe veröffentlicht werden. Dazu will ich mich aber noch nicht festlegen.

F: Wo kommt die ganze Munition her, die in den Büchern verschossen wird? Sollte die in der Endzeit nicht rar sein?
A: Die »Mär der letzten Patrone« hat in den Endzeit Chroniken nichts verloren. Gerade in den waffenvernarrten USA gibt es 15.000 mehr Gun Stores als Grocery Stores (Lebensmittelläden). Es gibt doppelt so viele Gun Stores wie McDonald‘s Restaurants und fast so viele Gun Stores wie Tankstellen. (Stand: Dez 2012, Quelle: http://www.businessinsider.com/more-gun-stores-in-america-than-grocery-stores-2012-12)

Würde nun die Welt morgen enden und überall Anarchie ausbrechen, würde die Munition in der Tat zunächst schnell ziemlich rar werden. Was aber viele in diesem Moment übersehen ist, dass in der Endzeit nicht nur der Munitionsvorrat sinkt, sondern auch die Bevölkerungsdichte. In den Endzeit Chroniken ist die menschliche Rasse durch Hunger, Krankheiten und exzessive Gewalt extrem ausgedünnt worden. Silver Valley hat zum Beispiel gerade mal 400 Einwohner. Vergleicht man das mit einer ganz normalen texanischen Kleinstadt, dann merkt man schnell, dass diese vierhundert Menschen aus Silver Valley genug Munition für mehrere Generationen von Rangern hätten.

Des Weiteren ist die Herstellung von scharfer Munition kein Hightechprozess. Bereits im Ersten Weltkrieg wurden automatische Waffen relativ zuverlässig in großer Anzahl eingesetzt. Mit dem nötigen Know-how ist die Aufmunitionierung also kein Problem, besonders bei Gruppierungen mit üppigen Ressourcen, wie z.B. dem Imperium. 3-D-Drucker werden in etwa 40 Jahren (dem Zeitpunkt des Untergangs) ebenfalls alltäglich sein.

F: Wo kommt der ganze Treibstoff her? Verdirbt Benzin nicht wahnsinnig schnell?
A: Es ist korrekt, dass herkömmliche Benzin- und Dieselkraftstoffe nach kurzer Zeit unbrauchbar werden. Das gilt jedoch nur bei unsachgemäßer Lagerung in belüfteten Behältern, zu denen die Tanks von Autos gehören. Bei luftdichter Lagerung in entsprechend widerstandsfähigen Behältnissen ist es problemlos möglich, Benzin ein Vierteljahrhundert lang zu lagern. (siehe: http://www.focus.de/auto/news/haltbarkeit-von-benzin-auch-nach-einem-vierteljahrhundert-noch-super_aid_698743.html)

Auch beim Treibstoff gilt wieder das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. Auf den Straßen der Endzeit Chroniken begegnen Angel und Cassidy so gut wie nie andere Fahrzeuge. Vieles wird mit Viehwagen oder per Reiterboten erledigt. Nur größere Truppenbewegungen oder ähnliche militärische Operationen stellen einen signifikanten Verbrauch von Kraftstoffen dar, für den sämtliche Gruppierungen ihr Benzin horten.

Und dann wären da noch die Strategischen Ölreserven. Zitat Wikipedia:
Die Strategische Ölreserve der USA (Strategic Petroleum Reserve) beträgt ca. 100 Mio. Tonnen. Sie lagert in ehemaligen Salzstöcken in Texas und Louisiana und wird in Krisensituationen angezapft. Die Depots wurden aufgrund der Erfahrungen der weltweiten Ölkrise 1973 angelegt. Das Öl wird in mehr als 1.000 Metern Tiefe in unterirdischen Salzstöcken gelagert, […]. Da die Lagerstätte von unten durch die Erdwärme geheizt wird, entsteht eine Zirkulation der Flüssigkeit (Konvektion). So bleibt die Zusammensetzung des Öls konstant, weil keine Bestandteile sedimentieren können. Das heißt, dass das Öl über Jahrzehnte hinweg ohne Qualitätseinbußen gelagert werden kann. Die USA können ihren gesamten Erdölbedarf für 35 Tage mit der strategischen Ölreserve decken. Das Land braucht täglich rund 3 Mio. Tonnen Öl. Mit Rationierungsmaßnahmen würde sie bis zu 60 Tage reichen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Strategische_%C3%96lreserve#Vereinigte_Staaten)

Rechnet man diese Zahlen auf die drastisch geschrumpfte menschliche Population der Wastelands um, wird deutlich, warum Ranger und Vultures sich Treibstoffschlucker wie die 2 Humvees (in Worten: zwei!) oder den Truck STELLA leisten können.

Habt ihr weitere Fragen? Schickt sie mir per eMail an carsten (at) endzeit-chroniken.de oder per Facebook auf http://facebook.com/endzeit.chroniken!